Was beim Mountainbike längst Standard ist, hält nun sicherlich mit der Entscheidung des UCI auch im Rennrad-Profizirkus Einzug: Scheibenbremsen sind ab dem 01. Juli 2018 nicht mehr nur im Breitensport sondern auch bei allen nationalen und internationalen Profi-Rennen zulässig. Im Übrigen wurde die Scheibenbremse auch für die Kategorie BMX freigegeben.
Bereits 2015 führte der UCI testweise Scheibenbremsen bei Profi-Radrennen ein. Aufgrund eines schweren Unfalls auf der berüchtigten Strecke Paris-Roubaix im Jahre 2016 wurden die Test dann jedoch wieder ausgesetzt.
Nach nun drei Jahren mit Testperioden sind sich aber alle einig über diese Entwicklung: Ob Teams, Fahrer, Mechaniker, Kommissare, Mechaniker und nicht zuletzt auch die Fans. Auch die Fahrradindustrie sowie der Weltverband der Sportartikel-Produzenten WFSGI sind erfreut über diese Verbesserung der Sicherheit für alle Beteiligten.
Zukünftig werden wohl bei den Strassenrennen immer mehr Scheibenbremsen zu beobachten sein - auch unserer Meinung überwiegen hier definitiv die Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Felgenbremse.